Category:Demo gegen Rechts in Hof (Saale) am 27.01.2024

**Demo against the right-wing extremism in Hof (Saale) on 27.01.2024**
	Demonstration against right-wing extremism at the Kugelbrunnen fountain in Hof's old town (27.01.2024)
	Upload media
Instance of	demonstration;
Location	Germany;
Number of participants	6,000 (Frankenpost);
Point in time	27 January 2024;
Start time	27 January 2024 (16:00);
End time	27 January 2024 (17:00);
Authority file
	Q124365444;
	Reasonator; Scholia; Wikidocumentaries; PetScan; statistics; WikiMap; Locator tool; KML file; Search depicted;

Personality rights warning

Although this work is freely licensed or in the public domain, the person(s) shown may have rights that legally restrict certain re-uses unless those depicted consent to such uses. In these cases, a model release or other evidence of consent could protect you from infringement claims. Though not obliged to do so, the uploader may be able to help you to obtain such evidence. See our general disclaimer for more information.

Deutsch: Die Demo gegen Rechts in Hof (Saale) am Nachmittag bis frühen Abend des 27. Januar 2024. Als Reaktion auf die Enthüllungen von Correctiv über ein Treffen von Rechtsextremen über Massendeportationen und den Landratswahlen im Saale-Orla-Kreis trafen sich viele Menschen am Tage des Holocaust-Gedenktages am Kugelbrunnen, um ein Zeichen gegen Rechtsextremismus zu setzen. Es handelt sich um eine der größten Demonstrationen in Hof seit langer Zeit, gemessen an der Zahl der Teilnehmenden. Während der Veranstaltungen sprachen Leute aus Gewerkschaften, Politik und Kirche, wie der Dekan Andreas Müller, oder Oberbürgermeisterin Eva Döhla. Eine Frau mit Sympathien für die AfD war auch zugegen, die vorne an der Bühne stand, Gegenkommentare zu Reden machte, Kotz- und Gänsefüßchengestiken machte. Da sich manche ihr Gehabe nicht gefallen lassen wollten, wurde sie während der Veranstaltung durch ein Transparent visuell abgeschirmt. Später kam es zu Gesprächen, um die Lage zu desskalieren. Einer nahm ihr später den Zettel weg, es kam zum Gerangel und sie wurde gegenüber einer Ordnerin handgreiflich. Als Folge hieraus führten Polizistinnen und Polizisten sie ab, und die Demo wurde nicht mehr gestört und konnte reibungslos fortgeführt werden. Störungen von AfD-Anhängern auf Demos gegen AfD & Co. gibt es wohl öfter^[1]. Während der Demo gab es viel Applaus und laute Rufe als Zeichen der Unterstützung des Gesagten der Rednerinnen und Redner. Bei den Gesprächen wurde einerseits die heutige Zeit thematisiert, aber es wurden auch Brücken zur NS-Zeit und zum Erstarken der Rechtsextremen in den 1920ern geschlagen, verbunden mit dem Aufruf, heute der Menschenfeindlichkeit entschlossener als damals entgegenzutreten. Selbsternannte "Querdenker" und andere Leute der AfD, oder die dieser nahestehen, riefen zu einer Gegendemonstration auf, die aber quasi ausblieb. Aufgrund der Menge an Publikum, waren auch Teile der Ludwigstraße und Poststraße gesperrt. Auch auf dem Oberen Torplatz verweilten Zuschauer. Die Demo war von 16:00 bis 17:00 Uhr anberaumt, ging aber etwas länger. Es wurden viele Fotos und Videos gemacht, vorzugsweise mit Smartphonekameras. Nach der Veranstaltung traten einige den Heimweg an, andere blieben zum Abbauen oder zum Quatschen. Während Leute von SPD, Grüne, Jusos, Gründe Jugend, Gewerkschaftlern, Mahner und Erinnerer an den Holocaust, Die PARTEI, Linke und weitere gesichtet wurden, sind mir keine Informationen über Vertreter von Parteien wie CSU oder FDP bekannt. Mediale Berichterstattung wurde durch das Hofer BR-Studio, Frankenpost und von Radio Euroherz betrieben, wobei erstere und letztere dies nur mit Smartphonekameras taten.